Major a.D.
Tom Haug

„Kaum war ich Combat Ready Einsatzpilot bei der Luftwaffe, wollte ich auch Fluglehrer werden. Junge Menschen fördern und sie an ihre Grenzen heranführen, das habe ich ab 1995 mit großer Leidenschaft gelebt. Danach war ich für Unternehmen als Testpilot und Entwickler von Flugtrainings tätig – und so war es nur mehr ein kleiner Schritt zum Trainer. Immer wieder ist mir dabei aufgefallen: Die Art, wie wir Piloten Entscheidungen treffen, führt zeitlich schneller und qualitativ besser ans Ziel als die Prozesse, die mir in Unternehmen begegnet sind.

Deshalb habe ich ab 2010 TOMKAT aufgebaut – ein neues Angebot an Training, Beratung und Projektmanagement, das direkt aus dem Kampfjet-Cockpit kommt. Mit diesem Blickwinkel die Potenziale von Menschen und Unternehmen erkennen, sie dabei ganzheitlich und nachhaltig unterstützen, das ist die Mission von mir und meinem Team bei TOMKAT.“

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Major a.D.

Stabsoffiziere verfügen über fundierte Team- und Menschenführung. Der langjährige Einsatz als Jet-Pilot befähigt zudem zu über­durchschnittlicher Fokussierung.

Projektmanagement

Vernetztes Arbeiten befeuert den Boom für Projekte. Die hochgradig fokussierten Prozesse der Fliegerei sind das perfekte Tool, sie nach Plan ins Ziel zu bringen.

CRM-Trainer nach EASA

Sicherheit ist das oberste Prinzip für die Fliegerei – das Crew Resource Management der European Aviation Safety Agency setzt dabei höchste Standards.

Instructor Pilot

Die Pilotenausbildung in den USA stellt besonders hohe Anforderungen – auch an die Erfahrung, das Know-how und die Persönlichkeit der Ausbildner.

Certified Scrum Master

Vorhaben in Abschnitte gliedern, aus den Zwischenergebnissen lernen: Scrum ist ein innovatives Werkzeug zur effizienten Durchführung von Projekten.

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with Tom:

9 Fragen
an Tom Haug

01

Jet-Pilot
und Zen-
Lehrer – wie
passt das
zusammen?

02

Wie geht das
mit dem Flow
für richtige
Entschei-
dungen?

03

Wie gelingt
im Forma-
tionsflug die
Präzision?

01: Fokussierung auf das Wesentliche, Achtsamkeit gegenüber sich selbst und seinem Umfeld, mit Klarheit, Mut und Engagement seinen Weg gehen – all das haben Jet-Pilot und Zen-Lehrer gemeinsam.

02: Üben, üben, üben! Die richtigen Entscheidungs­findungs­modelle lernen, sein Umfeld bestens kennen und immer wieder Entscheidungs­situationen – etwa im Simulator – unter Real-life-Bedingungen trainieren.

03: Man muss sein System genau kennen und sich gegenseitig im Team absolut vertrauen. Das nötige Talent und ein sensibles Händchen vorausgesetzt. Dafür hilft gemein­same Ausbildung, essentiell sind jedoch klare Verteilung und vor allem Annahme der Rollen im Team.

04

War’s mal
so wirklich
eng, so
richtig auf
Go/No-Go?

05

Wieviel
g treten
im Cockpit
auf?

06

Was haben
Jet-Piloten
und Manager
gemeinsam?

04: Beinahe – und das nicht nur einmal. Rauch im Cockpit ist genauso kritisch wie ein heftiger Vogelschlag 150 Meter über Grund. Aber im Ernstfall gäbe es ja im Jet den Schleudersitz.

05: Die g-Kraft beschreibt das Vielfache des eigenen Gewichts, das auf den Körper einwirkt. Im Tiefflug sind es zwischen 2 und 5 g, im Luftkampf können es bis zu 9 g sein.

06: Ruhe und Übersicht, den Willen zu führen, die Fähigkeit, sich selbst und ein Team motivieren zu können – um gemeinsam mit viel Spaß ein Ziel zu erreichen.

07

Schon mal
mit dem
Schleuder-
sitz ausge-
stiegen?

08

Jet-Pilot –
der Buben-
traum des
kleinen Tom?

09

Schreibtisch
statt Cockpit
– was hat
dich dazu
motiviert?

07: Nicht im Einsatz, aber bei mehreren Trainings auf Schleudersitzsimulatoren. Dabei wirken 10 g auf den Körper, nach dem ersten Mal hatte ich eine Woche lang einen krummen Rücken.

08: Astronaut war bei mir zunächst die erste Wahl, danach kam Lehrer. Als ich dann in der 12. Klasse verkündete, ich würde nun doch Jet-Pilot werden, war das Gelächter groß ... aber es war äußerst motivierend.

09: Von meinem Schreibtisch aus sehe ich einen wunder­baren Berg­see und mein Rücken freut sich darüber. Die Jet-Fliegerei endet mit 41 Jahren, aber seien Sie versichert, wenn ich im Cockpit sitze, wird der Schreib­tisch­täter zum jungen Tom „Crazy Baby“ Haug.